Jahresrückblick 2020

Das vergangene Jahr war für uns alle eine besondere Herausforderung und trotzdem bestand es nicht nur aus Corona.

In der Dorfstraße gab es personelle Veränderungen. Wir freuen uns, dass bekannte und neue Gesichter unser bestehendes Team mit noch mehr Herz und Tatkraft unterstützen. Seitens der Bewohner*innen gab es zwei Auszüge und eine neue Neuaufnahme.

Inhaltlich haben wir den Dienstplan angepasst und werden von einer neuen Supervisorin fachlich begleitet.

Bauliche Veränderungen: Unsere Holzhütte und der danebengelegene Schuppen wurden, unter Mitwirkung der Bewohner*innen, neu gestrichen und es sieht super aus. Die Treppe im Altbau wurde frisch renoviert und das Wohnzimmer bekam neue Fenster.

Glück im Unglück hatten wir im Oktober, als der Wäschetrockner Feuer fing. Wir sagen Danke an die örtliche Feuerwehr und sind sehr glücklich, dass wir alle mit dem Schrecken davon gekommen sind.

In der Hauptstraße im Arbeits- und Beschäftigungsprojekt kam die Kollegin aus der Elternzeit zurück. Hurra, wobei auch die Vertreterin klasse und sehr beliebt war. Die Pandemie holte uns auch hier ein. Es gab eine Pause und bis heute nur Arbeit mit Abstand und Plexiglaswänden. Unsere Materialeinkäufe und Außenaktivitäten waren und sind deutlich eingeschränkt. Die Teilnahme am Herbstmarkt in Dannewerk war für alle ein Stück „Normalität“, Bestätigung für die Arbeit der Kreativwerkstatt und ein gelungenes Ereignis für alle.

Die Beschäftigten sagen über das vergangene Jahr:

• die Beschäftigung hat mir Sicherheit gegeben in dieser besonderen Zeit
• der gute Zusammenhalt, um auch Krisen zu bewältigen.

Die beiden Außen WCs wurden umfangreich kernsaniert. Sie sehen jetzt modern und ansprechend aus – der Orient lässt grüßen.

In der teilstationären Wohngemeinschaft der Hauptstraße war das Jahr 2020 ein Jahr der Veränderungen, Herausforderungen und Einschränkungen. Es stand unter dem Anreiz mehr Selbstständigkeit bei den Bewohner*innen zu fördern und zu fordern. Veränderungen machen bekanntlich Angst, es war/ ist nicht immer einfach alle mit an Bord zu bekommen. Die weitere Umsetzung des BTHG, mehr Teilhabe und Selbstbestimmung, stand im Widerspruch zu Pandemiebedingten Einschränkungen im Sozialraum.

Mit reduziertem Dienstplan, aber nicht weniger Engagement wurde das Beet an der Hauptstraße neugestaltet, im Oktober begann die Renovierung des oberen Wohnzimmers – hier fehlen nur noch Kleinigkeiten. Zeitgleich haben die Kolleg*innen ihr Büro selber renoviert und neu eingerichtet. Alles ist großartig geworden! Es gab einen Auszug aus der WG und Corona macht das Finden neuer Bewohner*innen für diese kleine Gemeinschaft nicht leichter.

Für unsere Verwaltung war es schwierig neben der Umsetzung des BTHG (Miete, Servicepauschale und Sachkosten) noch die unzähligen behördlichen Vorgaben bzgl. der Corona Pandemie zu sichten und umzusetzen. Der Berg der zu erledigenden Aufgaben wuchs und wuchs…

Dies bedeutete Zahlungseingänge, nach den neuen Bestimmungen für 39 Personen richtig zuzuordnen und zeitgleich auf aktuelle Corona Bestimmungen zu reagieren. 

Gleichzeitig nehmen wir seit 1,5 Jahren am Projekt: Digital.Sozial vom Paritätischen teil, was viele Online Veranstaltungen nach sich zog.

Die Personalkosten wurden dem neuen Tarifvertrag angeglichen. Der Landesrahmenvertrag bedarf einer Weiterbearbeitung in den Arbeitsgruppen und die BTHG Transferzeit ist zur Hälfte vorbei. Somit stehen Verhandlungen für die unterschiedlichen Bereiche in unserem Betrieb an.

Eine wohnbereichsübergreifende Wochenendfahrt nach Malente mussten wir leider absagen. Dafür hatten wir einen wunderbaren Tagesausflug bei Schietwetter in den Tierpark Neumünster. Zum Abschluss haben wir nach einem Bummel durch Eckernförde beim Italiener köstlich gegessen und den Tag ausklingen lassen.

Dank Spenden war es uns auch in diesem Jahr möglich Ausflüge dieser Art und Weihnachtsgeschenke zu ermöglichen. An dieser Stelle vielen Dank dafür!

Die hauswirtschaftliche Versorgung in den Häusern hatte viel zu tun, uns alle bei guter Laune zu halten. Dieses ist ihr gelungen. Ein Dankeschön auch unseren Hausmeister, der mit seinem fachlichen Können ein Allrounder ist. 

Unsere Gesamtleitung begleitete uns tatkräftig durch alle Höhen und Tiefen in diesem Jahr.